Das “Goldene Dachl” am Zeller Krankenhaus

 

Kupferdach auf Tauernklinikum in Zell am See

Foto © GRÜBL/wh

Auf Kosten der Steuerzahler ist uns nichts zu teuer, das scheint die Devi­se der Verantwortlichen für die Tauernkliniken zu sein. Rund 450 m² Dachfläche wurden als Kupferdach ausgeführt, ein beschichtetes Blech­dach hätte aber auch völlig ausgereicht und wahrscheinlich nur ein Vier­tel der Kosten verursacht.

Ja, ein Kupferdach ist besonders haltbar, aber der hohe Preis rechtfertigt diese Lösung sicher nicht. Kupfer hat zwar antimikrobielle Eigenschaften, die die Verbreitung von Krankheiten hemmen können. Aber bitte doch nicht auf dem Dach! Zweifelsohne könnte man Berührungsflächen in Krankenhäu­sern mit Kupfer beschichten, angeblich wurden damit auch schon positive Erfahrungen gemacht. Eine Mikrobenabwehr auf dem Dach ist aber schon etwas ganz Spezielles.

 

Finanzielle Situation der Tauernklinken kommt nicht überraschend

Eingang zum Tauernklikum Zell am See

Das steigende finanzielle Risiko und die schwierige Gesamtsituation der Tauernkliniken GmbH kommen nicht überraschend. Der Landesrechnungshofbericht von Dezember 2021 enthielt schwerwiegende Kritik an der Geschäftsführung und forderte eine Restrukturierung der Unternehmen. Gleich nach Veröffentlichung dieses Berichts forderte die GRÜBL, den Geschäftsführer unverzüglich von allen seinen GF Funktionen zu entbinden. Der LRH-Bericht warf dem Geschäftsführer zahlreiche Verstöße gegen einschlägige Gesetze vor!
Wir haben damals auch darauf hingewiesen, dass die Gesellschaftsstrukturen der Gesundheitsbeteiligungen so zu entflechten sind, dass es keine Überschneidungen zwischen privaten Gesellschaften und der Tauernklink GmbH gibt.

Passiert ist seitdem so gut wie nichts.

Nachdem für die GRÜBL durch den Rechnungshofbericht etliche Punkte in Bezug auf die Tauernkliniken GmbH und die Gesundheit Innergebirg GmbH mit den dazugehörigen Gesellschaften ungeklärt waren und sind, haben unsere drei GemeindevertreterInnen schon 2022 gegen die diesbezüglichen Budgets gestimmt. Erstaunlicherweise haben die anderen Parteien dem Budget – trotz offener Fragen bzw. massiver Vorwürfe – zugestimmt!
Foto © GRÜBL/hst

Beförderung von Kindergarten- und Schulkindern

Seit dem Frühjahr ist der Stadtgemeinde bekannt, dass die „Schülerbeförderung im Gelegenheitsverkehr“ für den Ortsteil Thumersbach wegen einer Pensionierung nicht mehr mit dem bisherigen Unternehmen durchgeführt werden kann.

Kaum zu glauben: Es war der Stadtgemeinde in all den Monaten nicht möglich, für die Kinder einen anderen Taxidienst zu organisieren!

Was das Amt nicht geschafft hat, das hat nun eine engagierte Mutter in die Hand genommen. Sie hat selbst ein Unternehmen gefunden, das die Kinder jetzt wieder in die Schule fährt. Es geht doch!

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