Projekt update zur sogenannten Entlastungsstraße in Schüttdorf

Quelle: ex Visualisierung EQVIS adapt.

Eines der wohl sinnlosesten Straßenprojekte soll in Zell am See/Schüttdorf errichtet werden – die sogenannte Entlastungsstraße.

Die GRÜBL hat bereits mehrfach darüber berichtet und sich immer wieder vehement dagegen ausgesprochen, weil ein Ortsteil von den Infrastruktureinrichtungen der Stadt abgeschnitten wird, weil zwei Kreisverkehre zu den bereits bestehenden Kreisverkehren hinzukommen werden und weil es kostengünstigere und umweltschonendere Maßnahmen gäbe.

Für die Bewohner des betroffenen Ortsteils Zeller Moos gibt es nun allerdings einen kleinen Lichtblick. Fußgänger und Radfahrer sollen die Entlastungsstraße mittels „Bedarfsanmeldung“ (das ist eine Ampel, die man drücken muss) oberirdisch queren können. Die Rad- und Fußgängerunterführung wird nicht errichtet, aber nicht deshalb, weil sich die Anrainer gegen eine über 140 Meter lange Unterführung vehement zur Wehr gesetzt haben, sondern nur, weil die Bodenverhältnisse in diesem Bereich so schwierig sind, dass man aus Kostengründen die Unterführung gestrichen hat. Wie der Tauernradweg in diesem Bereich ohne Unterführung weiter geführt werden soll konnte beim „update“ nicht in Erfahrung gebracht werden.