S-Bahn Haltestelle Schüttdorf – Wir haben Lösungen

Fußgängerunterführung Kindergarten Porscheallee

Auf Druck der GRÜBL hin wurde in der Gemeinde der Beschluss gefasst, dass die S-Bahn Haltestelle in Schüttdorf bis spätestens 2022 umgesetzt sein soll. Jetzt sind das Land und die ÖBB am Zug. Wir werden lästig sein und darauf schauen, dass die angekündigten Dinge bzw. Verbesserungen im Öffi-Bereich auch tatsächlich kommen!

Mit der Errichtung der S-Bahn Haltestelle bei der Porscheallee lässt sich auch das angebliche Problem mit den Schrankenschließzeiten leicht lösen. Da bei diesem Projekt die bestehende Fußgänger- und Radunterführung ohnehin neu gebaut werden muss,  könnte man Sorge tragen, dass die Durchgangsbreite und die Höhe so gestaltet werden, dass zumindest kleinere bis mittel­große Fahrzeuge von Einsatzkräften (Rettung, Polizei, Feuerwehr KLF/LF, Bergrettung, Wasserrettung) durch diese Unterfüh­rung jederzeit und un­abhängig von Schrankenschließzeiten den Ortsteil östlich der Bahn erreichen kön­nen. Für private Fahrzeuge ist die Durchfahrt mittels Poller oder Teilschranken gesperrt, die Öffnung erfolgt durch Einsatzkräfte per Funk. Größere Fahrzeu­ge werden bei Bedarf über die bestehenden Bahnübergänge nachgeführt.

Kein Chalet-Dorf in Zell am See

Chaletdorf im Oberpinzgau

So etwas wollen wir in Zell am See nicht!

Heute wollen wir etwas Erfreuliches berichten: In einer Besprechung letzte Woche bezüglich der Errichtung eines Chalet-Dorfes beim Limberg haben sich alle Parteien dagegen ausgesprochen, vor allem wegen der prekären Wasser- und Abwasser-Situation und weil man nicht wieder wertvollen Boden versiegeln darf. Wir wollen auch wegen der eventuellen Nutzung als Zweitwohnsitze kein Chalet-Dorf in Zell am See!

Landes-GRÜNE: Straßenbau statt Klimaschutz

Visualisierung der B168a

Quelle: ex Visualisierung EQVIS adapt.

Der Landessprecher der Salzburger Grünen und LHStv. Heinrich Schellhorn hat völlig überraschend der ÖVP nachgegeben und dem Bau der höchst umstrittenen Umfahrungsstraße Schüttdorf zugestimmt. Diese Umfahrungsstraße wird den Ortsteil Zellermoos völlig abschneiden, Lärm und Schadstoffbelastungen in den Ortsteil bringen und darüber hinaus noch zwei bis drei Kreisverkehre, die wiederum mehr Stau verursachen und daher das Problem nicht lösen können. Als Beruhigungspille wurde die Zusage eines weiteren Öffi-Ausbaus im Pinzgau verabreicht, Verbindliches gibt es dazu aber nicht, sicher ist nur, dass der Straßenbau absoluten Vorrang hat.

Der Sprecher der Grünen Bürgerliste in Zell, Stadtrat Werner Hörl, sagt: „Wir haben jahrelang gegen diese unsinnige Umfahrung gekämpft, jetzt wird die unendliche Geschichte straßenbautechnischer Irrtümer fortgesetzt. Für Zell am See ist das jetzt die dritte Umfahrung, begleitet von mindestens vier Kreisverkehren. Wir bleiben unseren WählerIinnen im Wort, wir werden die Straße weiterhin bekämpfen, nach einer allfälligen Fertigstellung wird man gleich wieder an den Rückbau denken müssen. Wie schon bei der Brucker Umfahrung gesehen, muss dann wieder reichlich Steuergeld fließen. Ein Ausbau am Bestand – wie in Saalfelden – hätte das Stauproblem zu einem Bruchteil der Kosten gelöst“.

Neben den Zeller Grünen hat sich auch die Grüne Ortsgruppe in Bruck/Glocknerstraße und der Bezirkssprecher der Grünen, Stadtrat Ferdinand Salzmann, gegen diese Umfahrung ausgesprochen. Auch diese Stimmen, neben rund 500 Unterschriften von betroffenen BürgerIinnen wurden von den Landes-Grünen leider vollkommen ignoriert.

Mitgliedschaft der Zeller Grünen als Ortsgruppe wird ruhend gestellt

In einer Sondersitzung haben die VertreterInnen der GRÜBL heute, 10.10.2019, einstimmig beschlossen, die Mitgliedschaft als Ortsgruppe bei den Salzburg Grünen bis auf Weiteres ruhen zu lassen. Stadtrat Werner Hörl wird auch nicht für die Grüne Wirtschaft kandidieren, die GRÜBL aber wird die engagierte Arbeit für Zell am See unabhängig fortsetzen.

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