Schau, schau – KEIN Stau!

Kreisverkehr PEZZ NEU

Die Lösung der Stauprobleme auf der B168 von Bruck nach Zell konnte nun auch mit einer halbherzigen Lösung erreicht werden.

Wir haben immer wieder betont, dass ein vierspuriger Ausbau zwischen den Kreisverkehren PEZZ und LUTZ die Stauprobleme rasch und kostengünstig beseitigen würde. Offenbar, um ja noch die Umfahrungsstraße herbeireden zu können, wurde die vierte Spur lediglich auf ca. 200 Meter geöffnet. Siehe da, es funktioniert trotzdem. Auch bei größter Verkehrsbelastung blieb der Rückstau nach Bruck weitestgehend aus. Landesrat Schnöll will trotzdem die 20 Millionen Umfahrung bauen, genannt B168a (a wie absurd), obwohl die Straße nicht nötig ist, obwohl die Straße einen ganzen Ortsteil brutal abschneidet, obwohl die geplante Fuß- und Radfahrer Unterführung wegen zu hoher Kosten nicht realisiert werden soll, obwohl nur wenige Meter vor dem LUTZ-Kreisverkehr noch ein Kreisverkehr errichtet werden soll, natürlich dann noch einer bei der Wiedereinbindung im Westen. Sachliche Gründe können für dieses abenteuerliche Projekt wohl nicht ausschlaggebend sein, man wird untersuchen müssen, wer konkret von dieser Umfahrung profitiert und wer sich somit über dieses 20 Millionen Steuergeld Geschenk freuen darf.  Wir bleiben dran.

Hat Zell ein Herz für Radfahrer?

Eine hochwertige Infrastruktur für Fahrradfahrer ist immer eine gute Investition in das touristische Angebot, aber auch ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz, wenn immer mehr Bürger*innen auf das Fahrrad umsteigen und das Auto CO2 frei stehen lassen. Es braucht daher Radwege, aber auch sinnvolle Abstellmöglichkeiten. Am Bahnhof Zell am See gibt es einen überdachten Radständer aus urdenklichen Zeiten, die Anlage ist viel zu klein und niemand würde hier ein hochwertigeres Rad abstellen. Wir wünschen uns Boxen, die mit dem eigenen Schloss abgesperrt werden können, natürlich auch in ausreichender Anzahl. Vielleicht bringt der Bahnhofsumbau taugliche Lösungen, viel Hoffnung haben wir mangels Bürger*innenbeteiligung aber nicht.

Feuerwehr – vorbildlich in Sachen Umwelt

„feuerwehr goes grün“ Feuerwehr benützt Mehrwegbecher bei Feuerwehrfesten, im Bild: Landesfeuerwehrkommandant Leopold Winter und LH-Stv. Heinrich Schellhorn.

Mit gutem Beispiel ging die Freiwillige Feuerwehr Maishofen voran:  Beim Fest zum 125-Jahre-Jubiläum am Pfingstwochenende wurden erstmals Mehrwegbecher verwendet, um die Müllberge zu reduzieren. Für Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn „ein großer und erfreulicher Beitrag zum Schutz der Umwelt“

„Bisher wurden zwei bis drei Plastikbecher pro Person bei einer Veranstaltung gezählt. Allein diese Zahl belegt, dass hier mit Mehrwegsystemen viel Müll vermieden werden kann“, so Schellhorn, der sich insbesondere bei Landesfeuerwehrkommandant Leopold Winter und Ortsfeuerwehrkommandant Michael Auböck für deren Initiative bedankte.

100.000 Mehrwegbecher wurden verteilt

Seit 1. Jänner dürfen per Gesetz in Salzburg bei Veranstaltungen mit mehr als 600 Besuchern keine Plastikbecher mehr verwendet werden. Der Landesfeuerwehrverband hat darauf reagiert und mit finanzieller Unterstützung des Landes und einiger Sponsoren 100.000 Mehrwegbecher angekauft, die er den einzelnen Feuerwehren für Feste kostenlos übergab. Wir freuen uns sehr, dass Grüne Ideen, Vorschläge und Forderungen langsam in vielen Bereichen Wirkung zeigen.

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