Begegnungszone beim Hofer Markt

© Google Earth, adaptiert

Für Fußgänger bedeutet das Einkaufen rund um den Hofer Markt in Schütt­dorf einen beachtlichen Hindernislauf. Das Queren der Fahrbahn erfordert aufgrund des großen Verkehrsaufkom­men größte Vorsicht, Abhilfe würde hier eine Begegnungszone schaffen (siehe rote Markierung), mindestens aber ein Zebrastreifen. Im Übrigen sollte sich die Stadtgemeinde bemühen, eine Nachverdichtung für Wohnungen zu erreichen. Die eingeschossigen Bauten mit enormen Flächenbedarf sollten mindestens mit zwei Geschossen aufgestockt werden.

26. Mai 2019 – Tag der Artenvielfalt

Graugans-Gössel © chnoe 2019

Jährlich erinnert ein Tag daran, dass unsere Welt nicht nur aus Menschen, Haus- und Nutztieren und Nutzpflanzen besteht und bestehen kann, sondern die Artenvielfalt die Basis für alles Leben auf diesem Planeten ist. Durch menschliches Einwirken sind viele Pflanzen- und Tierarten bereits ausgestorben und viele sind derzeit akut bedroht.

Die gute Nachricht: Wir können alle mit wenig Aufwand durch besonnenes Verhalten – ob bei unserer Gartengestaltung oder in unserem Freizeitverhalten – täglich ein Stück weit mitwirken, dass unser Planet lebensfreundlich bleibt und Lebensraum für noch vorhandene Arten bietet.

 

Einige Organisationen bieten auch im Pinzgau am 26. Mai 2019 Exkursionen an. Informationen über Termine und Treffpunkte finden Sie beispielsweise hier:

https://naturschutzbund.at/termine-291.html

https://www.wiesenkoenigreich.at/aktuelles-im-detail/termine-exkursionen.html

Apropos Artenvielfalt: Im Natur- und Europaschutzgebiet Zeller See hat ein Grauganspaar nach 2018 heuer ein weiteres Mal erfolgreich gebrütet und führt derzeit fünf Gössl. Wollen wir hoffen, dass sich diese für unser Schutzgebiet neue Art auf Dauer etablieren kann!

Christina Nöbauer

Artensterben – die nächste Katastrophe

Wie lange gibt’s mich noch?

Ein UN-Bericht warnt, dass in den nächsten Jahrzehnten 1 Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Wir tragen die Verantwortung für unsere Umwelt, aber wir haben als Menschen leider schon so viel Schaden angerichtet, dass eine Umkehr immer schwieriger wird. Wir haben drei Viertel der Erdoberfläche verändert, rund 40 Prozent der maritimen Umwelt beeinträchtigt und auch unsere Flusslandschaften wurden großteils denaturiert.

 

Was für den Artenschutz gilt, gilt natürlich auch für den Klimawandel. Was kann jeder einzelne von uns gegen das Artensterben tun? Die Rezepte sind relativ einfach: Lassen Sie in Ihrem Garten den Rasen länger stehen, verzichten Sie nach Möglichkeit auf Flugreisen, verzichten Sie auf vermeidbare Autofahrten. Wenn  Sie als Einfriedung eine Hecke pflanzen, vermeiden Sie eine Thujenhecke, sie ist sehr giftig und Thujen sind für Vögel, Insekten und Schmetterlinge völlig wertlos, pflanzen Sie lieber eine Hecke aus Blütensträuchern. Sie werden den Unterschied sehr schnell merken.

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