Umfahrung B168a – GRÜBL geht zum Volksanwalt

GV Irene Rieder mit Brief an Volksanwalt

Ein Brief an den Volksanwalt

Die GRÜNE Bürgerliste Zell am See (GRÜBL) stemmt sich nach wie vor gegen die geplante neue Umfahrung in Schüttdorf und hat jetzt eine Beschwerde bei der Volksanwaltschaft eingebracht.

Hauptpunkt der Beschwerde ist die Tatsache, dass diese Umfahrung in Wahrheit nur als Aufschließungsstraße für vorhandene Gewerbegebiete und solche, die noch entstehen sollen, dient. Für eine Umfahrungsstraße ist der Entlastungseffekt viel zu gering, er liegt bei 17 bis 20 Prozent. Für den Bau einer Entlastungsstraße wäre aber nach österreichweitem Standard ein Entlastungseffekt von rund 80 Prozent notwendig. Aus diesem Grund sieht die GRÜBL eine 20 Millionen Steuerverschwendung, die in erster Linie LH Haslauer und LR Schnöll zu verantworten haben.

Völlig unvertretbar ist auch eine weitere Grünlandversiegelung im Ausmaß von ca. 40.000 m² und das totale Abschneiden des Ortsteils Zellermoos. Die Mitglieder der Landesregierung – leider auch die Salzburger Grünen – sprechen in Sonntagsreden gerne vom Klimaschutz, gleichzeitig wird völlig kontraproduktiv ein Straßensaurier aus dem Denkschema der 70er Jahre umgesetzt.

GV Irene Rieder-Schroll: „Wir hoffen sehr, dass diese enorme Geldverschwendung die Volksanwaltschaft interessiert und dass das Projekt in letzter Minute noch gestoppt werden kann.“

Zellermooser BürgerInnen warnten die Wassergenossenschaft schon 2014

Von BürgerInnen aus dem Zellermoos haben wir ein Schreiben erhalten, das schon am 4. September 2014 (!) an den Vorstand der Wassergenossenschaft gerichtet wurde. In diesem Schreiben wird ausgeführt, dass die Engstelle bei der Unterführung des Bruckbergkanals nahe dem Baumarkt Ebster bei stärkeren Regenfällen ständig zu einem Rückstau im Westteil des Kanals führt und für Hochwasserschäden an zahlreichen Objekten im Zellermoos verantwortlich sein kann. Wortwörtlich heißt es in diesem als Einschreiben aufgegeben Schreiben:

“Die Unterzeichner machen den Vorstand der Wassergenossenschaft Bruck-Zellermoos ausdrücklich und nachweislich aufmerksam, dass die Wassergenossenschaft im Falle von zukünftigen – mit der Engstelle kausal verknüpften – Hochwasserschäden mit Schadenersatzforderungen konfrontiert werden wird.”

Fünf weitere Jahre sind verstrichen, ohne dass die Wassergenossenschaft diese Engstelle saniert hätte. Angesichts der jüngsten beträchtlichen Hochwasserschäden im Zellermoos sind wir überzeugt, dass der Vorstand der Wassergenossenschaft erhebliche Probleme bekommen wird.

Die Wetterkapriolen nehmen zu

Straßensperre der Polizei

Straßensperre der Polizei beim Tischlerhäusl

Zeller Feuerwehr im Hochwassereinsatz

Zeller Feuerwehr im Hochwassereinsatz

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer öfter werden wir es mit sehr problematischen Wetterphänomenen zu tun haben. Der jüngste Starkregen verursachte zahlreiche Muren, Überflutungen und einen starken Anstieg des Grundwassers, auch in Zell am See, besonders in Thumersbach. Zahlreiche Straßensperren waren die Folge.

Experten sagen, dass die Zunahme von solchen extremen Wetterereignissen mit dem Klimawandel zusammenhängt. Wir sollten alles tun, um einen weiteren Temperaturanstieg zu vermeiden. Die Einsatzkräfte hatten Tag und Nacht reichlich Mühe, um größere Schäden und insbesondere Gefahren für die Menschen abzuwenden. Wir danken allen HelferInnen für den unermüdlichen Einsatz.

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